Selbsthilfegruppe chronisch Schmerzkranker
ScS
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Der Stuhl sagt aus: Schmerzpatienten sollten sich vom Schmerz nicht auf den Stuhl, ins Bett drücken lassen, aber dennoch lernen, sich darauf auszuruhen.
Die hellen Farben symbolisieren, dass jeder herzlich eingeladen ist, an der Gruppe teilzunehmen bzw. „Platz zu nehmen“.
Der eingebundene Stuhlfuß soll zeigen, dass in der Runde nicht alles perfekt sein kann.
Die Röntgenbild-Collage will sagen, dass viele Schmerzen oft nicht sichtbar sind.
Der Schirm symbolisiert, dass der Austausch unter Gleichbetroffenen, auch nur zu zweit, Schutz und Geborgenheit bieten kann.
Das Püppchen demonstriert sichtbare und unsichtbare Leiden, die in der Gruppe offen besprochen werden können, ohne beurteilt oder verurteilt zu werden.
Den Teilnehmern unserer Gruppe ist Folgendes wichtig: Austausch, Gemeinschaft auch außerhalb der Gruppe, Informationen über Ärzte und Praxen sowie zur medizinischen Versorgung und Vieles mehr.
Vertrauen untereinander bedeutet uns viel.
Rheuma-Liga Baden-Württemberg e. V.
Arbeitsgemeinschaft Ulm
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Rheuma als Herausforderung
Mit diesen Widrigkeiten hat ein Rheumatiker zu kämpfen:
„Schmerz und Bewegungseinschränkung sind die Hauptsymptome, den meisten Rheumatikern sieht man aber die Erkrankung nicht an.“
Wir machen meistens gute Miene zum bösen Spiel – nach dem Motto:
„Immer nur lächeln“ und „Jetzt erst recht!“
Selbsthilfegruppe Leben
Sucht und Freizeitthemen
Caritas Altenheim, Escheugraben, Neu-Ulm
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Der Stuhl weist darauf hin,
dass man im Rausch auch u. a. auf einer Parkbank aufwachen kann
dass es Hilfe gibt in Form von Therapie – Hilfe zur Selbsthilfe
Entgiftungsstation – Selbsthilfegruppen – Nachsorge,
um trocken zu werden
dass das Heute wichtig ist und
nicht die Vergangenheit oder die Zukunft
dass es schmerzlich ist
dass Suchtdruck auszuhalten ist
und dass man Hilfe annehmen soll.
AGUS Ulm
Angehörige um Suizid
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Sitzfläche und Beine: schwarz – dies steht für unsere Trauer.
Stuhllehne: grün – dies steht für unsere Hoffnung.
Ein Scherbenhaufen auf der Sitzfläche steht für unsere Situation nach dem Ereignis.
Die Rosen und das schwarze Band dazwischen stehen für die Liebe und die Trauer.
Das abgesägte Stuhlbein steht für das entstandene Ungleichgewicht. Es fehlt etwas zentrales, etwas sehr Bedeutendes, das unser Leben ins Wanken bringt.
Die schwarzen Farbtropfen stehen für unsere Tränen.
Die Dornranke windet sich vom Stuhlbein zur Lehne hoch und steht für unseren schweren Weg.
Al-Anon Ulm
Selbsthilfegruppe für Angehörige, Freunde und Bekannte von Alkoholikern
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Bei uns bist Du mit Deinem Problem nicht allein.
Hier findest Du Menschen, die ähnliche Erfahrungen mit einem Alkoholiker gemacht haben.
Du wirst bei uns verstanden werden.
Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe.
Anonymität ist uns sehr wichtig.
Restless Legs Selbsthilfegruppe (RLS)
Ulm / Neu-Ulm Alb-Donau-Kreis / Heidenheim
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Leben mit unruhigen Beinen – Leben mit dem Restless Legs Syndrom (RLS)
Der Stuhl stellt eine Reflexion der Missempfindungen, der Beschwerden, der Therapie, der Kommunikation, der Information und der Ermutigungshaltung dar:
SELBSTHILFE ZU EINER OPTIMISTISCHEN LEBENSHALTUNG.
Unvollkommenheit als Chance zu Erkennen – kleine Schritte als große zu erkennen, zu begreifen. Das seelische Gleichgewicht mit Lebensfreude, Humor und Offenheit in Balance zu halten.
Wichtige Erkenntnis: „SELBSTHILFE MACHT SINN.“
AlDro e. V.
Alkohol und Drogen Selbsthilfegruppe
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Die einzelnen Stämme ergeben keinen Sinn.
Durch ein „Band“, die Verdrahtung, halten sich die einzelnen Stämme und ergeben durch die Gruppierung eine Form und halten sich untereinander.
Sie ergeben zusammen einen Sinn und kreieren einen Wert.
Alleine sind sie nur ein Teil von etwas Zerstörtem.
Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Laichingen
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Das Fibromyalgie-Syndrom – eine unsichtbare Krankheit!
Das Fibromyalgie-Syndrom sieht man nicht, es hinterlässt keine Spuren auf der Haut, verursacht keine Wunden, die andere sehen können. Es ist ein einsamer, verzweifelter Schmerz.
Hier versuchen wir, die Ambivalenz sichtbar zu machen.
Hinter der Maske, der man nichts ansieht, die Kleinere, die sehr leidet. Mit diesem schönen Stuhl, dem man nicht ansieht, dass er kaputt ist. Ziehen Sie dazu den Spiegel hervor.
Der Stuhl ist für uns eine Folter. Das Sitzen, im Sprech-/Wartezimmer, im Auto, ja sogar bei einer Einladung zum Geburtstag, die Freude machen sollte, quält uns der Stuhl. Dennoch ist die Krankheit für Ärzte, Therapeuten, Familie, Freunde, schwer zu erkennen, die Symptome schwer zu erfassen. Das führt zu Misstrauen, Enttäuschung, Demütigung und Pein.
Mit diesem Stuhl schwingen wir uns frei. In der Gruppe verschwinden die Schmerzen und vielen anderen Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Reizdarm, Wortfindungsstörungen u.v.m. nicht, aber dafür die falschen Urteile und die Missinterpretationen.
Der Stuhl in der Gruppe sagt uns – „Nimm hier Platz, hier kannst du dir Zeit lassen, wir verstehen dich.“ Gemeinsam können wir versuchen nach Vorn zu schauen und zu fragen: “Was geht noch?“ anstatt, feststellen zu müssen, was alles nicht mehr geht.
Kreuzbund Ulm e. V.
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Sucht!
Dieser Stuhl soll die Betrachter anregen, über alltägliche Suchtmittel nachzudenken und über die Suchtgefahren.
Nachdenken über illegale und legale Suchtmittel.
Was können wir alles zu den Suchtmitteln zählen?
Was ist Sucht?
Gibt es Hilfe und wo?
Diese Fragen werden gerne von unserer Selbsthilfegruppe beantwortet und wir stehen für Rücksprachen zur Verfügung.
BSK Kontaktstelle
Selbsthilfe Körperbehinderter Ulm / Alb-Donau-Kreis
Begleittext zum Stuhl-Kunstwerk
Das Erblühen und Wachsen wie ein starker Baum:
Die UN-Behindertenrechtskonvention muss von allen in der Gesellschaft gelebt werden und sich ständig weiterentwickeln.
Selbstbestimmt leben – Gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft – Chancengleichheit – respektvolles Miteinander ohne Diskriminierung
Wunsch- und Wahlrecht
Barrierefreiheit in allen Lebenslagen
Unabhängige Beratung: Peer Counseling: ausgebildete Menschen mit Behinderung beraten Menschen mit Behinderung
Leitbild „Eigene Stärken entfalten – weitergeben – vernetzen“
Menschen mit Behinderung begleiten und beraten, nach dem Konzept des Peer Counseling.