Medizinal-Hanf bei Tourette – Fakten, Wirkung, Risiken
22.11.2014 18:00 Uhr
Eine Informationsveranstaltung der Tourette Selbsthilfegruppe Raum Ulm / Augsburg.
Mit Dr. Stefanie Bokemeyer aus Hannover, Betroffenen und Fachkundigen,
Musik & anschließendem Konzert.
Werfen Sie hier einen Blick auf das Plakat zur Veranstaltung.
Hintergrund und Zielsetzung
In Deutschland gibt es rund 250 Patienten, die aufgrund verschiedener Erkrankungen legal Medizinalhanf (lat. Cannabis) über die Apotheke beziehen. Dieser Freigabe der Bundesopiumstelle in Bonn geht ein langes Antragsverfahren voraus und sie ist mit strengen Auflagen verbunden. Die Erlaubnis wird nur erteilt, wenn alle herkömmlichen Medikamente, die für die entsprechende Erkrankung indiziert sind, wirkungslos waren oder nicht vertragen wurden.
Ein Teil dieser Patienten lebt mit dem Tourette-Syndrom. Die Tourette-Selbsthilfegruppe hat diese Veranstaltung für Sie organisiert, um über den Einsatz und die Wirkung des Medikaments Hanf am Beispiel des Tourette-Syndroms zu informieren.
Ziele sind, Berührungsängste mit Menschen mit Tourette abzubauen und Stigmatisierung entgegenzuwirken. Durch Aufklärung möchte die Selbsthilfgruppe dazu beitragen, dass die alte Heilpflanze Hanf wieder als Medikament Akzeptanz findet, so wie bei dem Einsatz von Morphinen und Opiaten.
Die Gruppe distanziert sich ausdrücklich von jeder politischen Meinung oder Stellungnahme.
Veranstaltungsort:
Hemperium Ulm