Das Fibromyalgie-Syndrom – eine unsichtbare Krankheit!
Das Fibromyalgie-Syndrom sieht man nicht, es hinterlässt keine Spuren auf der Haut, verursacht keine Wunden, die andere sehen können. Es ist ein einsamer, verzweifelter Schmerz.
Hier versuchen wir, die Ambivalenz sichtbar zu machen.
Hinter der Maske, der man nichts ansieht, die Kleinere, die sehr leidet. Mit diesem schönen Stuhl, dem man nicht ansieht, dass er kaputt ist. Ziehen Sie dazu den Spiegel hervor.
Der Stuhl ist für uns eine Folter. Das Sitzen, im Sprech-/Wartezimmer, im Auto, ja sogar bei einer Einladung zum Geburtstag, die Freude machen sollte, quält uns der Stuhl. Dennoch ist die Krankheit für Ärzte, Therapeuten, Familie, Freunde, schwer zu erkennen, die Symptome schwer zu erfassen. Das führt zu Misstrauen, Enttäuschung, Demütigung und Pein.
Mit diesem Stuhl schwingen wir uns frei. In der Gruppe verschwinden die Schmerzen und vielen anderen Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Reizdarm, Wortfindungsstörungen u.v.m. nicht, aber dafür die falschen Urteile und die Missinterpretationen.
Der Stuhl in der Gruppe sagt uns – „Nimm hier Platz, hier kannst du dir Zeit lassen, wir verstehen dich.“ Gemeinsam können wir versuchen nach Vorn zu schauen und zu fragen: “Was geht noch?“ anstatt, feststellen zu müssen, was alles nicht mehr geht.
Tags: Fibromyalgie, Laichingen, Selbsthilfegruppe
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