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Die Stadt Ulm schätzt, dass ca. 4.000 bis 5.000 Seniorinnen und Senioren hier leben, die arm oder armutsgefährdet sind. Tendenz steigend, vor allem weil das Rentenniveau unzureichend ist, die Babyboomers in Rente gehen, die Lebenshaltungskosten fortlaufend steigen und bezahlbarer Wohnraum immer rarer wird.
Die allermeisten Menschen geraten durch Lebensumstände in die Altersarmut, die sie nicht selbst verschuldet haben. Altersarmut bedeutet nicht nur, dass alle Ausgaben auf ein absolutes Minimum reduziert werden müssen, sie hat starke Auswirkungen auf die gesamte Lebenslage der Betroffenen. Einsamkeit und soziale Ausgrenzung sind oft ständige Begleiter.
Der Verein „altersarmut Ulm nein e.V.“ und das Selbsthilfebüro KORN laden Betroffene und Angehörige herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung.
An diesem Nachmittag informiert „altersarmut Ulm nein“ über die Facetten und Folgen von Altersarmut sowie Hilfsangebote des Vereins. Eine Mitarbeiterin des Selbsthilfebüro KORN berichtet, wie der Austausch in einer Selbsthilfegruppe Unterstützung bieten kann. Aktiv zu werden, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, entlastet ungemein und lässt neue Perspektiven sehen.
An diesem Nachmittag besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich zu informieren und sich eventuell anschließend zur Gründung einer Selbsthilfegruppe zusammenzuschließen.
Wir begleiten auf Wunsch die ersten Treffen.
Für wen?
Herzlich willkommen sind Betroffene, Interessierte und Angehörige.